Einen großen Anteil der jährlichen Stromkosten verursacht die Beleuchtung. Rund 300 Kilowattstunden werden benötigt um das Haus zu beleuchten, belegt eine Statistik der Stiftung Warentest.
Wie bei eines der größten Stromfresser im Haus (den Kühlschrank) macht die Beleuchtung auch hier Stromkosten von circa 70 Euro aus.
Es soll aber nicht heißen man soll alle Lichter daheim ausschalten und im Dunkeln sitzen. Das Umrüsten auf LED wäre auf jeden Fall ein guter Anfang – zumal die herkömmlichen Glühbirnen ohnehin nicht mehr produziert werden.
LED Lampen verbrauchen nur einen Bruchteil des Stroms, den eine herkömmliche Glühbirne benötigt und haben zudem eine höhere Lebensdauer. Welche Vorteile hat sie aber noch?
LED verbraucht weniger Strom und gibt mehr Licht ab
Die benötigte Energie einer Lampe wird in Watt angegeben. Mit dem Strom erzeugt sie Helligkeit, die wiederum mit der Leistung verbunden ist.
Die Vorteile der LED Lampe werden dabei schnell klar: Bei gleicher Helligkeit verbraucht eine LED Lampe ca. 90% weniger als eine Glühlampe und 80 % weniger als eine Halogenlampe.
Deswegen amortisiert sich eine LED Beleuchtung bereits nach kürzester Zeit. Das Ergebnis: Gleiche Helligkeit – viel niedrigere Betriebskosten.
Hier eine Vergleichstabelle zu den Leistungen der versch. Leuchtmittel
LED | Glühlampe | Halogen | |
3-4 Watt | entspricht | 25 Watt | 20 Watt |
5-6 Watt | entspricht | 40 Watt | 30 Watt |
7-8 Watt | entspricht | 60 Watt | 45 Watt |
9-11 Watt | entspricht | 75 Watt | 60 Watt |
13-15 Watt | entspricht | 100 Watt | 75 Watt |
Wie hoch ist der Anteil an den (Gesamt-) Stromkosten?
Bei einem 2-Personen-Haushalt und einen jährlichen Verbrauch von über 300 kWh Strom, macht das etwa zehn Prozent der Gesamtstromkosten aus.
LED-Lampen sparen bis zu 85 Prozent der Energiekosten gegenüber der alten Glühlampe. Die Energiesparlampe schafft immerhin 70 Prozent.
Warum brennt das Licht im Zimmer?
Oft werden Räume oder Zimmer beleuchtet in den man sich nicht mal aufhält. Das ist besonders ineffizient und auch unnötig, denn diese Energie wird meistens nicht benötigt.
Beispielsweise ist das Licht in der Küche oder im Flur an, obwohl man sich im Wohnzimmer aufhält.
Natürlich gibt es auch Räume, wo es besonders Sinn macht, dass sie gut beleuchtet sind. Das wiederum steigert beispielsweise den Komfort im Arbeitszimmer.
Für den Schreibtisch eignet sich eine helle Lampe anstatt mehrere schwache Leuchten. Deckenfluter sollte man eher meiden, aus dem Grund weil sie Licht zum Teil verschlucken.
Welche Möglichkeiten gibt es Strom zu sparen?
Wie ganz am Anfang erwähnt, ist es ratsam seine komplette Beleuchtung auf LED umzurüsten. Die Reduzierung der Stromkosten werden Sie sofort bemerken und auch die Lebensdauer der Leuchten ist viel höher.
Um Ihr Licht nur bei Bedarf einzuschalten, empfiehlt es sich Bewegungsmelder anzubringen.
In Fluren oder Räume die man nur selten betritt, vermeidet es, dass man vergisst das Licht auszuschalten oder dass man den Lichtschalter nicht auf Anhieb findet.
Auch hier wird die Stromkostenersparnis bemerkbar sein.
Licht abschalten wenn man das Zimmer verlässt
Der Letzte macht das Licht aus! Das haben wir oft in unserer Kindheit gehört…Doch spart das Ausschalten immer Strom, besonders wenn wir einen Raum öfters betreten?
Vom Standpunkt aus gesehen, dass die verschiedenen Leuchtmittel in ihrer Einschaltphase bis zu 10mal mehr Energie benötigen, nur um die Lampe zum Leuchten zu bringen und dass ein ständiges Ein- und Ausschalten zu einen höheren Verschleiß führt, dann ist es richtig dass man dadurch kurzzeitig mehr Strom verbraucht.
Auf lange Sicht gesehen, spart man aber natürlich Strom. Sie sollten also überlegen, ob Sie zum Beispiel in kurzer Zeit öfters in die Küche laufen werden.
Schaffen Sie sich einen Dämmerungsschalter an, dieser Schalter steuert über die Helligkeit die Stromzufuhr. Vorteil dieser Dämmerungsschalter ist, dass Sie das Licht soweit dimmen können, dass der Raum genug Helligkeit besitzt, um nicht im Dunkeln zu tappen.
Kombiniert man diesen Dämmerungsschalter noch mit einer Zeitschaltuhr, kann man seine Beleuchtung optimal einstellen und schon werden die Überflüssigen Stunden gesenkt.
Wie kann ich dafür sorgen, dass das Haus weniger beleuchtet werden muss
Lassen Sie den Sonnenschein hinein…Auch hell gestrichene Wände und Decken sorgen dafür, dass Sie Ihr Zuhause weniger beleuchten müssen. So bleibt es in den Zimmer länger hell und Sie sparen auf das Jahr gerechnet viele Stunden Strom.
Sonstige Beleuchtung im Haus die zusammen viel Strom verbrauchen
Haben Sie Halogenlampen und hören manchmal ein Brummen nach dem Abschalten des Lichtes? Dann liegt es daran, dass der Trafo noch Strom zieht und somit unnötig Energie verschwendet.
Ein solcher Stromverbrauch ist nur schwer zu erkennen und Sie können ihn in den meisten Fällen nur vermeiden, wenn Sie Ihre Beleuchtung an einer Steckdose mit Kippschalter anschließen.
Funksteckdosen können diesen heimlichen „Standby“ Verbrauch ebenfalls beseitigen.
Wie vorhin schon erwähnt, macht die Umrüstung auf LED am meisten Sinn, denn sie sind energiesparsamer, verbrauchen beim Einschalten weniger Energie als andere Leuchtmittel und sind zudem komplett vom Strom getrennt, wenn Sie das Licht ausschalten.
Außenbeleuchtung schlau und effizient einsetzen
Haben Sie schon mal gezählt, wie viele Lichter Sie im Eingangsbereich, am Fenster oder im Garten besitzen?
Viele dieser Lichter erfüllen natürlich ihren wichtigen Zweck, denn Eingangstüren müssen für Passanten hell beleuchtet sein.
Aber auch da reicht ein Bewegungsmelder, der das Licht nur bei Bedarf einschaltet.
Die Beleuchtung im Garten erhellen meistens Wege oder gefährlichen Stellen… Aber mal ehrlich … wenn Sie schlafen, benötigen Sie dann noch die Beleuchtung im Garten?
Eine Zeitschaltuhr kann hier Abhilfe schaffen.
Wenn Sie sich denken: „Die Beleuchtung könnte helfen um Einbrecher abzuschrecken…“
Manche socher zeitgesteuerten Geräte haben zusätzlich noch eine Funktion, bei der sich in unregelmäßigen Abständen die Leuchten von selbst einschalten.
Stellen Sie sich mal vor, wie es für den Einbrecher wäre, wenn plötzlich das Licht angeht…?
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5 Kommentare
Anne Bonny · November 27, 2019 um 12:42 pm
Die Stromkosten zu reduzieren ist mir echt wichtig. Ich schalte auch immer die Lichter aus, sobald ich das Haus verlasse. Leider braucht man im Winter mehr Strom, da es einfach früher dunkel wird.
Daniel Fernandez Ruiz · Februar 12, 2020 um 11:40 am
Das stimmt Anne. Kann man leider nicht ganz verhindern. Ich selbst habe öfters aber mal nur Kerzenlicht an. Macht ein schönes und gemütliches Ambiente und spart zudem Strom 🙂
Manuel Löhrmann · Januar 17, 2020 um 8:22 am
Vielen Dank für die Tipps zum Kosten sparen. Ich wusste gar nicht, dass das Brummen nach dem abschalten des Licht vom Trafo kommt. Vielleicht wird es ja Zeit für einen neuen Öltransformator.
Birte Maurer · März 2, 2020 um 12:13 pm
Ich habe zwar kein Haus, sondern eine Wohnung, aber ich bin bereits vor Jahren von herkömmlichen Glühbirnen auf Halogen und jetzt auf LED umgestiegen. Und an meiner Stromrechnung sieht man das auch! Super finde ich bei diesem Artikel auch die Vergleichstabelle zwischen den einzelnen Wattzahlen der Leuchten.
Daniel Fernandez Ruiz · März 4, 2020 um 9:57 am
Ouh Halogen verbrauchen meistens mehr als alte Glühbirnen. Aber gut, dass du auf LED umgestiegen bist 😉 Vielen Dank