Stromverbrauch messen und aufzeichnen
Was soll das messen des Stromverbrauch ändern? Fragen sich bestimmt manche und einige denken dabei an einem Strommessgerät, das den Verbrauch eines Elektrogerätes misst und anzeigt.
Doch beim Energiemonitoring geht es um mehr als das, denn es geht um viel mehr als nur einzelne Haushaltsgeräte zu messen. Sondern es geht darum den eigenen Energieverbrauch zu verstehen und ein neues Bewusstsein dafür zu entwickeln, um Energieverschwendung zu vermeiden und um sogar aktiven Klimaschutz zu leisten.
Aber was haben wir Zuhause oder im Geschäft alles für Energiefresser, die man durch Optimierung oder ein besseres Nutzungsverhalten effizienter verwenden kann? Und welche anderen Faktoren haben einen direkten Einfluss auf unsere Energiekosten haben? Gehen wir ein Stück weiter…
Kennen wir wirklich unseren Verbrauch?
Über den eigenen Energiekonsum im Haushalt oder Unternehmen wissen recht wenig. Das ist leider Fakt. Man erhält am Ende des Jahres die Abrechnung für den verbrauchten Strom und die Heizkosten und im schlimmsten Fall erleben wir einen Schock bei den hohen Energiekosten.
Natürlich sind die steigenden Kosten, auch auf die steigenden Energiepreise zurück zu führen. Aber auch der Mehrverbrauch oder die falsche Nutzung der Haushaltsgeräte oder Anlagen und Maschinen im Haushalt oder Geschäft, führen zu einen erhöhten Energiekonsum.
Da ist es natürlich sinnvoll, durch Energiemonitoring ein Auge auf den Energieverbrauch und die entstehenden Energiekosten zu behalten.
Es ist wahr, dass wir die Wirkung auf den eigenen Stromverbrauch nicht kennen, die durch unsere täglichen Benutzung der Geräte verursacht wird.
Mit einem Energiemonitor sehen wir die Energieeinsparungen im Haushalt oder Unternehmen und können diese direkt verfolgen. Sei es durch unser Nutzungsverhalten oder auch durch Maßnahmen, die Investitionen erfordern wie z.B. der Austausch der alten Beleuchtung oder der alten Heizungspumpe.
Das hat den Vorteil, dass wir in der Lage wären frühzeitig etwas gegen einen Anstieg des Energieverbrauchs zu unternehmen, schon bevor uns die jährliche Abrechnung erreicht.
Auch schlimmere Schäden, wie eine offene Kühlschranktür, eine angelassene Herdplatte, Rohrbruch und Wasserschäden oder hohe Heizkosten uvm. können so vermieden werden.
Nehmen wir das Beispiel eines 3 Personen Haushalts, dass eine Nachzahlung für den verbrauchten Strom von 900 Euro erhält. Echt ein bedrückendes Gefühl, wenn man nicht weiß, wie dieser Verbrauch überhaupt zustande gekommen ist.
Natürlich kann man mit einem Strommessgerät, die einzelnen Elektrogeräte prüfen. Doch in diesem Fall wäre der Übeltäter mit dieser Methode nicht auffindbar gewesen…
Den es lag an einem Durchlauferhitzer mit einer Spitzenlast von 24 Kilowatt. Dieser Durchlauferhitzer kommt also jedes mal zum Einsatz, wenn warmes Wasser im Haus benötigt wird.
Hier kommt aber der Trick: Wenn man den Durchlauferhitzer, soweit runterdreht, dass noch genügend warmes Wasser zum Duschen fließt, dann kann man diesen Stromverbrauch enorm drosseln.
Energiemonitoring ist aber noch viel mehr…
Es geht nicht darum nur den Stromverbrauch zu messen und aufzuzeichnen, sondern jede Art von Energie für die wir bezahlen. Und es geht um Daten, die einen direkten Einfluss auf die Energiekosten haben.
Die Temperatur ist eins der wichtigsten Faktoren, die den Energieverbrauch beeinflussen kann. Nehmen wir beispielsweise die Raumtemperatur, die einen direkten Einfluss auf die Heizkosten hat.
Oder die Temperatur im Innenraum vom Kühlschrank. Nur wenige Grad Unterschied führen dazu, ob der Kühlschrank viel oder wenig Strom verbraucht.
Deshalb ist auch hier wichtig, ein Auge drauf zu behalten.
Nachteile, die den Einsatz von Energiemonitoring verhinderten
Nachteilig war in der Vergangenheit der Einbau eines solchen Systems, der mit hohem Aufwand und Verkabelung im kompletten Gebäude verbunden war. Auch die Nutzung eines Energiemonitoring Systems war leider nicht benutzerfreundlich gestaltet, so dass das Interesse den eigenen Energieverbrauch genauer zu kennen nie ziemlich hoch war.
Nicht zu vergessen, die hohen Kosten für die Hardware und Installation, die viele davon abgeschreckt haben sich ein solches System anzuschaffen. So war Energiemonitoring lange Zeit nur für größere Betriebe und Ein-/Zweifamilien Häuser interessant.
Doch heutzutage ist der Aufwand für die Installation und die Kosten nicht mehr so hoch…
Vorteile eines kleinen Energiemanger Zuhause oder im Betrieb
Das Einsparpotenzial des Gebäudes zu kennen, in dem man lebt oder arbeitet und zu erfahren,
wo man mit dem Sparen beginnen sollte, ist der eines der größten Vorteile. Aber man darf auch nicht die umweltfreundlichen Aspekt nicht vergessen.
Ermittlung und Optimierung der Grundlast
Betrachten wir das Beispeil der Grundlast. Wir haben die Grundlast als den niedrigsten kontinuierlichen Stromverbrauch, der in der gemessenen Eigenschaft erreicht wird.
Es scheint, dass der niedrigste Stromverbrauch Null Watt ist, aber das ist leider nicht wahr.
Im Haushalt und Unternehmen gibt es eine Reihe von Geräten, die sich im Stand-by-Modus befinden und/oder permanent Strom verbrauchen.
Dies geschieht den ganzen Tag über mit einer beträchtlichen Menge an verbrauchter Energie. Wenn man dann auch noch mit Strom heizt, kann der minimale Verbrauch leicht über die Hälfte der Stromkosten liegen.
Zudem kann man die Grundlast nicht dauerhaft ohne ein Energiemonitor oder ein anderes intelligentes Messsystem messen. Das Werkzeug muss in der Lage sein, diesen minimalen Verbrauch und jeden Verbrauch von sich wiederholenden Prozessen zu erkennen.
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4 Kommentare
energiemonitoring1 · Februar 8, 2020 um 1:16 pm
Hallo danke für den interessanten Beitrag zum Thema Energiemonitoring! Sehr lesenswert 😀 Viele Grüsse
Daniel Fernandez Ruiz · Februar 12, 2020 um 11:25 am
Danke 🙂
Durchlauferhitzer · Februar 11, 2020 um 1:50 pm
Cooler Beitrag, hat mir bei der Recherche meiner eigenen Seite sehr geholfen 🙂 Vor allem den Trick mit dem herunterregeln finde ich wirklich gut und so kann man eine menge Geld sparen.
Daniel Fernandez Ruiz · Februar 12, 2020 um 11:24 am
Vielen Dank 🙂